Tutorials zum Peppol-Netzwerk

In diesen Erklärvideos erhalten Sie einen Überblick über das Peppol-Netzwerk und seine Vorteile. Zudem erfahren Sie, wie Sie den Übertragungskanal Peppol ganz einfach nutzen können. Mit Hilfe der Infrastruktur des Peppol-Netzwerks können E‑Rechnungen an alle Rechnungsempfänger übermittelt werden, die an die ZRE und OZG-RE angeschlossen sind.

Peppol und dessen Vorteile

In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick über das Peppol-Netzwerk, mit dem Sie elektronische Beschaffungsprozesse wie das Übermitteln von E-Rechnungen an die ZRE und OZG-RE durchführen können.

Text zum Video: Peppol und dessen Vorteile

In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick über das Peppol-Netzwerk, mit dem Sie elektronische Beschaffungsprozesse wie das Übermitteln von E-Rechnungen an die Rechnungseingangsplattformen des Bundes ZRE und OZG-RE durchführen können.  

Über die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) können Lieferanten und Dienstleister E-Rechnungen an die unmittelbare Bundesverwaltung übermitteln. Über die Onlinezugangsgesetz-konforme Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) können E-Rechnungen an die mittelbare Bundesverwaltung und fünf Bundesländer übermittelt werden.  

Informationen zur E-Rechnung in den weiteren Bundesländern finden Sie unter https://www.e-rechnung-bund.de/information-zur-e-rechnung-in-den-bundeslaendern.   

Peppol ist das Netzwerk der Non-Profit Organisation OpenPeppol, die das Ziel hat, europäische und internationale Handelsgeschäfte digitaler und unkomplizierter zu machen. Im Peppol-Netzwerk können Sie E-Rechnungen automatisiert von Maschine-zu-Maschine übertragen. 

Ist Peppol einmal an Ihr ERP-System angebunden, so ist der Rechnungsversand mit wenigen Klicks ganz einfach möglich. Das macht den Versand von Rechnungen schneller und effizienter sowie kostengünstiger. Zudem ist der Versand über das Netzwerk zuverlässiger als zum Beispiel der Versand per E-Mail. 

Rechnungen können über Peppol unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards versandt werden und der Dokumentenaustausch wird durch einen einheitlichen internationalen Standard aus verschiedenen Systemen vereinfacht. Eine Speicherung Ihrer Daten im Netzwerk selbst erfolgt dabei nicht. Peppol ist der Übertragungskanal für E-Rechnungen an die Bundesverwaltung, der auch den Massenversand oder -import von Rechnungen leicht ermöglicht. 

Sie interessieren sich dafür, wie das Peppol-Netzwerk technisch funktioniert oder wie Sie Peppol ganz einfach nutzen können?  

Dann sehen Sie sich gerne die weiteren Videotutorials „Wie funktioniert Peppol?“ und „Wie kann ich Peppol nutzen?“ auf unserer Homepage an unter https://www.e-rechnung-bund.de/eingangskanal-peppol/. Hier finden Sie viele weitere Informationen zum Peppol-Netzwerk.  

Wie funktioniert Peppol?

In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick darüber, wie Peppol technisch funktioniert.

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In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick darüber, wie Peppol technisch funktioniert. Mit Peppol können Sie elektronische Beschaffungsprozesse wie das Übermitteln von E-Rechnungen an die Rechnungseingangsplattformen des Bundes ZRE und OZG-RE durchführen. 

Über die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) können Lieferanten und Dienstleister E-Rechnungen an die unmittelbare Bundesverwaltung übermitteln. Über die Onlinezugangsgesetz-konforme Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) können E-Rechnungen an die mittelbare Bundesverwaltung und fünf Bundesländer übermittelt werden.  

Informationen zur E-Rechnung in den weiteren Bundesländern finden Sie unter https://www.e-rechnung-bund.de/information-zur-e-rechnung-in-den-bundeslaendern.   

Wichtig ist: In diesem Video erhalten Sie technische Hintergrundinformationen, die Sie zur Nutzung von Peppol nicht zwingend benötigen. Peppol können Sie ganz einfach z.B. über den Webservice des Bundes nutzen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Video „Wie kann eine Anbindung an das Peppol-Netzwerk erfolgen?“. 

Nun aber dazu, wie Peppol technisch funktioniert: Das Netzwerk basiert auf einem 4-Corner Modell, das heißt es gibt einen Sender und einen Empfänger von Rechnungen und jeweils deren Access Points.  

Die Access Points verbinden die Nutzer mit dem Peppol-Netzwerk und ermöglichen es, Dokumente elektronisch miteinander auszutauschen. Wenn z. B. eine E-Rechnung versandt wird, adressiert der Access Point des Senders den Access Point des Empfängers innerhalb des globalen Netzwerkes. Dieser Access Point liefert dann wiederum die E-Rechnung an den Empfänger.  

Der Versand über diese Access Points erfolgt abgesichert über digitale Signaturen, basierend auf einer PKI (Public Key Infrastructure), um die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit beim Versand zu gewährleisten. 

Sogenannte Peppol Participant IDs dienen zur eindeutigen Identifizierung von Empfängern im Peppol-Netzwerk. Sie sind ähnlich wie eine IBAN ein Code nach einem festen Schema, das von Peppol vorgegeben ist. Die Peppol ID Ihres Rechnungsempfängers erhalten Sie in Ihren Vertragsunterlagen oder auf Nachfrage beim Empfänger. Zudem können Sie in der Peppol Directory unter https://directory.peppol.eu/public nach Adressen und Participant IDs von an das Peppol-Netzwerk angeschlossenen Nutzern suchen. Wenn Sie nur Rechnungen senden möchten, benötigen Sie selbst keine eigene Peppol ID. 

Jede Anfrage eines Sender-Access Points verläuft an einen sogenannten SMP-Server (Service Metadata Publisher) im Peppol-Netzwerk. Dort sind die jeweiligen Daten der Empfänger-Access Points gespeichert, also welche Dokumententypen ein Empfänger empfangen kann (Rechnungen, Bestellungen) oder auch die Adresse des Empfängers für den Versand der Dokumente.  

Alle Access Points der Rechnungsempfänger sind mit einer eigenen Adresse an einen zentralen SML-Server angeschlossen (Service Metadata Locator). Ihn gibt es nur einmal im gesamten Netzwerk, sozusagen als zentrale Adressdatenbank.  

Nachdem die automatische Prüfung abgeschlossen ist, welchen Access Point der Empfänger verwendet und ob er die versandten Dokumente empfangen kann, wird das gewünschte Dokument dem Empfänger übermittelt. 

Für Sie als Nutzer von Peppol ist es wichtig zu verstehen, dass Sie nach Anbindung an das Netzwerk ganz einfach elektronische Dokumente im Netzwerk versenden können.  

Wie eine Anbindung an das Netzwerk möglich ist, erfahren Sie im nächsten Video „Wie kann eine Anbindung an das Peppol-Netzwerk erfolgen?“.

Wie kann eine Anbindung an das Peppol-Netzwerk erfolgen?

In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick darüber, wie Sie als Rechnungssender Peppol nutzen und damit elektronische Beschaffungsprozesse wie das Übertragen von E-Rechnungen an die ZRE und OZG-RE durchführen können.

Text zum Video: Wie kann eine Anbindung an das Peppol-Netzwerk erfolgen?

In diesem Video erhalten Sie einen kurzen Überblick darüber, wie Sie als Rechnungssender Peppol nutzen können und damit elektronische Beschaffungsprozesse wie das Übertragen von E-Rechnungen an die Rechnungseingangsplattformen des Bundes ZRE und OZG-RE durchführen können. Über die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) können Lieferanten und Dienstleister E-Rechnungen an die unmittelbare Bundesverwaltung übermitteln.

Über die Onlinezugangsgesetz-konforme Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) können E-Rechnungen an die mittelbare Bundesverwaltung und fünf Bundesländer übermittelt werden. Informationen zur E-Rechnung in den weiteren Bundesländern finden Sie unter https://www.e-rechnung-bund.de/information-zur-e-rechnung-in-den-bundeslaendern.   

Zur Nutzung von Peppol müssen Ihre Systeme mit einem Access Point des Netzwerkes verbunden werden. Hierzu gibt es drei Möglichkeiten: 

  1. Sie können den Webservice des Bundes nutzen, wenn Sie Ihre E-Rechnung über Peppol an Bundesbehörden oder die kooperierenden Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen senden möchten. Der Webservice ist für Sie kostenlos und die Bedienung kann unkompliziert aus Ihren eigenen Systemen heraus erfolgen. Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E-Mail an peppol.support@nortal.com. Bei Fragen zur E-Rechnung helfen wir Ihnen gerne weiter.
  2. Sie können einen Peppol-Service-Provider auswählen, der Ihnen einen Access Point zur Verfügung stellt. Dabei fallen Kosten für die Einrichtung und Nutzung abhängig vom Provider an. Damit können Sie neben E-Rechnungen noch weitere Dokumente an alle Nutzer im Peppol-Netzwerk versenden. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren Service-Provider. Bei Fragen rund um E-Rechnungen sind wir gerne für Sie da. Eine Liste von Service-Providern finden Sie hier: https://peppol.org/members/
  3. Sie können einen eigenen Access Point aufbauen und betreiben. Als Betreiber haben Sie die Kontrolle über die bestmögliche Integration des Access Points in Ihre eigene IT-Landschaft und können den Access Point auch geschäftlich als Service-Provider nutzen. Wir empfehlen vorab zu klären, wie hoch der Aufwand zur Implementierung ist und inwiefern Ihre IT-Systemlandschaft dafür vorbereitet ist. Es fallen neben den Entwicklerkosten auch Gebühren für die Mitgliedschaft bei OpenPeppol und den Betrieb des Access Points an. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.peppol.org/join/?registration. 

Wenn Sie einmal an das Peppol-Netzwerk angeschlossen sind, können Sie alle aktiven Nutzer innerhalb des Netzwerkes erreichen – ganz egal über welchen Access Point diese angeschlossen sind. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.e-rechnung-bund.de/eingangskanal-peppol/.