Seit dem 27.11.2020 – dem Stichtag der Verpflichtung der Lieferanten des Bundes zur elektronischen Rechnungsstellung – steigen die Nutzungs- und Eingangszahlen an den Rechnungseingangsplattformen des Bundes deutlich an. Im Vergleich zum November sind im Dezember 2020 knapp fünfmal so viele E-Rechnungen eingegangen.
Alle 104 Einrichtungen der unmittelbaren Bundesverwaltung, wie Bundesministerien und Bundesämter, empfangen ihre E-Rechnungen über die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes, kurz ZRE. Im Dezember hat sich die Anzahl der eingegangenen E-Rechnungen an der ZRE im Vergleich zum Vormonat, in dem die elektronische Rechnungsstellung zwar bereits möglich, aber für Lieferanten noch nicht verpflichtend war, mehr als verdoppelt.
An der Onlinezugangsgesetzkonformen Rechnungseingangsplattform des Bundes, kurz OZG-RE, die für die mittelbare Bundesverwaltung sowie fünf kooperierende Bundesländer zum Empfang von E-Rechnungen zur Verfügung steht, hat sich die Anzahl eingegangener E-Rechnungen von November 2020 bis Dezember 2020 knapp verzehnfacht. Grundlage für die positive Entwicklung war die Umstellung der Prozesse auf die elektronische Rechnungsstellung durch die Lieferanten des Bundes. Viele haben die Anforderungen fristgerecht umgesetzt; die Digitalisierung der Bundesverwaltung gewinnt dadurch an Schlagkraft und die Vorteile für Verwaltung und die Wirtschaft werden in vollem Umfang nutzbar.